Ausbildung Sicherheitsbeauftragter Teil 2 – Einblick in das Aufbauseminar
- Max Hüfner

- 18. Juni 2015
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 45 Minuten
Im Juni 2015 wurde die Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten in unserem Unternehmen durch die Teilnahme an „Ausbildung Sicherheitsbeauftragter Teil 2“ abgeschlossen. Das Aufbauseminar fand bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) statt und vertiefte die Kenntnisse im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Für unsere tägliche Arbeit auf der Baustelle sowie im technischen Ausbau sind diese Inhalte eine wichtige Grundlage.
Ablauf und Rahmen der Ausbildung
Der zweite Teil der Ausbildung erstreckte sich über mehrere Seminartage. Die Teilnehmenden erhielten eine praxisnahe Vertiefung zu sicherheitsrelevanten Themen und tauschten Erfahrungen aus dem Baustellenalltag aus. Das Seminar wurde als Präsenzschulung durchgeführt welches gerade bei sicherheitsrelevanten Themen einen hohen Mehrwert bietet.
Die Teilnahmebescheinigung dokumentiert die erfolgreiche Absolvierung des Moduls vom 17. bis 19. Juni 2015. Das Zertifikat wird in unseren internen Unterlagen geführt und bildet die Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Arbeitsschutzmaßnahmen im Betrieb.
Inhalte des Aufbauseminars (Teil 2)
Das Seminar „Ausbildung Sicherheitsbeauftragter Teil 2“ behandelte zentrale Gefährdungsfaktoren, die im Bauhandwerk und in der technischen Gebäudeausrüstung regelmäßig auftreten. Dazu gehörten:
Elektrische Gefährdungen: Typische Risiken bei Installationen, Maschinen und Werkzeugen sowie deren sichere Beurteilung.
Instandhaltung und Transport: Sichere Abläufe bei Materialbewegungen, Transportwegen und Fahrzeugbeladungen.
Haftung und rechtliche Pflichten: Verantwortung von Sicherheitsbeauftragten im Betrieb, Grundlagen des SGB VII und der DGUV-Regeln.
Gefährdungen in der Holz- und Metallbearbeitung: Mechanische Risiken, Lärm, Staubentwicklung, Explosionsgefahren.
Brand- und Explosionsschutz: Anforderungen an Abschottungen, Brandschutzprodukte und bauliche Maßnahmen im technischen Ausbau.
Belastungen am Arbeitsplatz: Ergonomische Gestaltung, psychische Belastungsfaktoren, Umgang mit Stresssituationen.
Kommunikation im Arbeitsschutz: Vermittlung von Sicherheitsthemen im Team, Umsetzung von Maßnahmen im Betriebsablauf.
Gerade für unsere Arbeit auf Baustellen in Bayern und Hessen wie rund um Würzburg, Oberthulba oder Frankfurt am Main sind diese Themen direkt in den Arbeitsalltag übertragbar.
Rolle und Nutzen für Bauherren, Planer und Partner
Sicherheitsbeauftragte leisten einen unmittelbaren Beitrag zu einem geordneten und sicheren Baustellenbetrieb. Die Inhalte aus Teil 2 der Ausbildung helfen dabei:
Gefährdungen frühzeitig zu erkennen
Maßnahmen verständlich an Teams weiterzugeben
gesetzliche Vorgaben verlässlich einzuhalten
die Zusammenarbeit mit Bauleitung, Fachplanern und Partnergewerken zu erleichtern
Für Bauherren und Planer entsteht dadurch ein Mehrwert: Ein Betrieb, der kontinuierlich in Arbeitsschutz-Know-how investiert, arbeitet stabil, nachvollziehbar und gesetzeskonform.
Gesetzliche Grundlagen und Einordnung
Die Rolle des Sicherheitsbeauftragten ist nach § 22 SGB VII in Unternehmen vorgesehen. Die Berufsgenossenschaften empfehlen regelmäßige Fortbildungen, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben.
Der zweite Teil der Ausbildung richtet sich an Personen, die bereits Grundkenntnisse besitzen und diese erweitern möchten. Durch die Teilnahme an Teil 2 wurde die Qualifikation im Bereich Arbeitssicherheit bei uns offiziell vertieft.
Praktische Erfahrungen aus der Ausbildung Sicherheitsbeauftragter Teil 2
Ein wesentlicher Bestandteil des Aufbauseminars war der Austausch realer Situationen aus Baustellen und Werkhallen. Viele Themen ließen sich direkt auf Projekte übertragen, die wir im technischen Ausbau, bei Dämmarbeiten oder im Brandschutz umsetzen.
Besonders hilfreich waren:
Beispiele zur sicheren Durchführung von Instandhaltungsarbeiten
konkrete Hinweise zu Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen
praxisbezogene Lösungsansätze für ergonomische Herausforderungen
die Anwendung von Gefährdungsbeurteilungen im Arbeitsalltag
Solche Erfahrungen fließen seitdem kontinuierlich in Abläufe und interne Abstimmungen ein.



