Erste Hilfe Kurs im Betrieb – Einblick in unsere aktuelle Schulung

Warum ein Erste Hilfe Kurs fester Bestandteil unseres Arbeitsalltags ist

Bei Hüfner Isolierungen arbeiten wir auf Baustellen, in Werkhallen und im direkten Umgang mit Materialien, Werkzeugen und Maschinen. Sicherheit hat deshalb einen hohen Stellenwert. Ein regelmäßiger Erste Hilfe Kurs gehört für uns zur Grundausstattung, damit wir in kritischen Situationen schnell und richtig reagieren können.

Vor Kurzem hat einer unserer Mitarbeiter eine vollständige Erste Hilfe Ausbildung absolviert. Wir nutzen diesen Anlass, um Einblick zu geben, wie ein solcher Kurs abläuft, welche Inhalte für einen Betrieb relevant sind und welche Anforderungen für Baustellen gelten.

Was ein Erste Hilfe Kurs vermittelt

Ein moderner Erste Hilfe Kurs umfasst in der Regel 9 Unterrichtseinheiten und bildet das Fundament für die Erstversorgung von verletzten Personen. Die Schulung richtet sich nicht nur an Privatpersonen, sondern vor allem an Betriebe, die gemäß DGUV Vorschrift 1 eine bestimmte Anzahl geschulter Ersthelfer vorhalten müssen.

Wesentliche Inhalte, die im Kurs behandelt wurden:

Grundlagen der Ersten Hilfe

• Erkennen von Notfällen

• Absicherung der Unfallstelle

• richtige Alarmierung

Praktische Maßnahmen

• stabile Seitenlage

• Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

• Nutzung eines automatisierten externen Defibrillators (AED)

Themenschwerpunkte für Betriebe

• typische Verletzungen auf Baustellen

• Versorgung von Schnitt-, Sturz- und Quetschverletzungen

• Umgang mit Bewusstlosigkeit, Schock oder Atemnot

Diese praxisnahe Herangehensweise ist besonders wichtig in unserem Arbeitsumfeld, in dem körperliche Tätigkeiten und unterschiedliche Baustellensituationen auftreten.

Relevanz für Betriebe und Baustellen

Für Unternehmen in Bayern und Hessen und damit auch für unsere Standorte in Oberthulba, Würzburg und im erweiterten Raum Frankfurt am Main gelten die gesetzlichen Vorgaben der Berufsgenossenschaften. Sie definieren, wie viele betriebliche Ersthelfer pro Mitarbeiterzahl zu stellen sind.

Gerade auf Baustellen ist ein funktionierendes Sicherheitskonzept unverzichtbar. Ein gut geschulter Ersthelfer kann entscheidend dazu beitragen, Verletzungen zu stabilisieren, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Einige typische Szenarien aus unserem Arbeitsalltag:

• Verletzung durch scharfkantige Bleche oder Werkzeuge

• Sturzunfälle auf Leitern oder Gerüsten

• Kreislaufprobleme bei körperlicher Arbeit, Hitze oder Kälte

Ein Erste Hilfe Kurs für Baustellen berücksichtigt solche Situationen und vermittelt passende Maßnahmen.

Ablauf der Ausbildung – Ein Blick in die Schulung

Der Kurs, den unser Mitarbeiter besucht hat, bestand aus einem ausgewogenen Verhältnis von Theorie und Praxis. Besonders hilfreich war der Aufbau in folgenden Schritten:

1. Einführung und rechtlicher Rahmen

Bezug zu DGUV, betriebliche Vorgaben und Unterschiede zwischen Grundschulung und Fortbildung.

2. Theorieblock zu Notfallsituationen

Grundlegende Anatomie, Erkennen lebensbedrohlicher Zustände, Prioritäten bei der Erstversorgung.

3. Praxisübungen in Kleingruppen

Reanimation, Wundversorgung und behelfsmäßige Verbandstechniken wurden intensiv geübt.

4. Anwendung auf Arbeits- und Baustellensituationen

Konkrete Fallbeispiele aus dem handwerklichen Umfeld, wie wir sie auch im Unternehmen antreffen.

Bedeutung für unser Team

Die Teilnahme an einem Erste Hilfe Kurs stärkt nicht nur das Sicherheitsniveau, sondern schafft auch eine Kultur der Verantwortung. Jeder Mitarbeiter weiß: Im Ernstfall zählt jede Minute, und Grundwissen kann den Unterschied machen.

Mit geschulten Ersthelfern:

• sind wir auf unseren Baustellen besser abgesichert,

• erfüllen wir die Anforderungen der Berufsgenossenschaften,

• und können unseren Kolleginnen und Kollegen im Notfall helfen.

Der Kurs liefert zudem neue Impulse für unsere internen Sicherheitsunterweisungen, die wir regelmäßig durchführen.